Viszerale Therapie – Sanfte Impulse für die inneren Organe
Veröffentlicht am 23. Juni 2025 von [Ihr Name oder Praxisname]
Wenn wir an Physiotherapie denken, denken wir meist an Muskeln, Gelenke und Bewegung. Doch was viele nicht wissen: Auch unsere inneren Organe – die sogenannten Viszera – können in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sein und dadurch Beschwerden verursachen. Genau hier setzt die viszerale Therapie an.
Was ist Viszerale Therapie?
Die viszerale Therapie ist ein Teilgebiet der Osteopathie und beschäftigt sich mit der Beweglichkeit und dem Zusammenspiel der inneren Organe. Jedes Organ ist über Bindegewebe, Faszien und Aufhängestrukturen mit dem Bewegungsapparat verbunden.
Bewegungseinschränkungen oder Spannungen in diesen Bereichen können Schmerzen, Fehlhaltungen oder sogar funktionelle Störungen auslösen – oft fernab des eigentlichen Organs.
Durch sanfte, gezielte Griffe versucht die viszerale Therapie, Spannungen im Gewebe zu lösen, die Durchblutung zu fördern und die natürliche Eigenbewegung der Organe wiederherzustellen.
Wann wird Viszerale Therapie angewendet?
Die viszerale Therapie kann unterstützend helfen bei:
- Verdauungsbeschwerden (z. B. Reizdarm, Verstopfung)
- Menstruationsbeschwerden
- Narben nach Operationen (z. B. Kaiserschnitt, Blinddarm)
- Rückenschmerzen mit unklarer Ursache
- Atemproblemen (z. B. nach Infekten oder bei chronischer Bronchitis)
- Verspannungen, die nicht muskulär erklärbar sind
Auch nach Operationen, Unfällen oder Infektionen kann es zu Spannungen im Bauchraum kommen, die durch die viszerale Therapie sanft gelöst werden können.
Wie läuft eine Behandlung ab?
Nach einer ausführlichen Anamnese und Untersuchung tastet derdie Therapeutin mit geschulten Händen die Organe im Bauchraum oder Brustkorb ab.
Die Behandlung:
- erfolgt mit sehr sanften, tiefwirkenden Griffen,
- orientiert sich an den natürlichen Bewegungen der Organe (z. B. Atembewegung),
- ist in der Regel schmerzfrei, kann aber manchmal ein Spannungsgefühl auslösen,
- dauert je nach Beschwerdebild etwa 30–60 Minuten.
Die viszerale Therapie ist keine Akutmaßnahme, sondern Teil eines ganzheitlichen Prozesses – oft sind mehrere Sitzungen nötig.
Was unterscheidet sie von klassischer Physiotherapie?
Klassische Physiotherapie behandelt meist die äußeren Strukturen – Muskeln, Gelenke, Faszien. Die viszerale Therapie geht tiefer ins Innere: Sie betrachtet den Körper als funktionelle Einheit, in der Organe, Nerven, Faszien und Bewegungsapparat zusammenwirken.
Vorteile der Viszeralen Therapie
✅ Ganzheitlicher Therapieansatz
✅ Sanfte Behandlung ohne Medikamente
✅ Verbesserte Organfunktion & Verdauung
✅ Entspannung des vegetativen Nervensystems
✅ Unterstützt Selbstheilungskräfte
Fazit: Gesundheit beginnt im Inneren
Die viszerale Therapie ist eine sanfte, aber tiefgreifende Methode, die Körper und Organe wieder in Einklang bringt. Sie eignet sich besonders für Menschen mit chronischen Beschwerden oder funktionellen Störungen, bei denen klassische Therapien oft nicht weiterhelfen.
Haben Sie Fragen zur viszeralen Therapie oder möchten Sie herausfinden, ob sie für Sie geeignet ist?
Wir beraten Sie gern individuell!